Welches sind die schmutzigsten und vor allem Keim belasteten Stellen in einem Haushalt? Es sind nicht die Orte, die wir als augenscheinlich für die dreckigsten halten. Ich hätte auf Türklinken getippt. Oder Putzlappen. Wann wischt man schon einmal eine Türklinke ab? Putzlappen fliegen bei mir regelmäßig mit in die Wäsche.
Zirka eintausend verschiedene Bakterienarten sind in einer Wohnung zu finden. Dabei unterscheidet man „gute“ und „böse“. Bakterien im Joghurt sind gut für den Menschen, fördern die Verdauung. Käse benötigt bestimmte Bakterien um zu reifen. Eine Vielzahl Bakterien und Schimmelpilze sind nicht unbedenklich für den Menschen, können sogar schwere Krankheiten und Allergien auslösen. Doch wo in unseren Wohnungen befinden sich die meisten Krankheitserreger? Richtig liegt, wer auf Bad und Küche getippt hat. Aber falsch, nicht die Toilette ist die Keimschleuder, sondern die Zahnbürste. In der Küche liegt der Kühlschrank sehr weit vorn. Natürlich sind alle Dinge, die von vielen Menschen oft benutzt werden, potentielle Keimschleudern. Lichtschalter, Türklinken, Touchpads. Wenn ich nur daran denke, wie das Handy meines Sohnes manchmal aussieht. Ich habe eine super Grafik dazu gefunden. Sie erklärt sehr anschaulich, wo genau die Stellen sind, auf die man besonders achten sollte.
Bakterien lieben feuchte und warme Orte. Dieses Wissen reicht, um ihnen Einhalt zu gebieten. Man muss aus seiner Wohnung keine sterile Basistation machen. Den Kühlschrank regelmäßig reinigen und dabei mit Essigwasser auswischen beugt der Vermehrung von Bakterien vor.
Im Badezimmer reicht die Reinigung mit einem handelsüblichen Haushaltsreiniger oder ebenfalls nur Essigwasser. Zahnbürsten öfter mal austauschen. Zahnputzbecher gehören genauso regelmäßig in die Spülmaschine wie anderes Geschirr. Schwämme erfreuen sich nach zwei Minuten in der Mikrowelle an Keimfreiheit.
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