Zurück in London beginnt Matteo sofort damit, die Echtheit des Enzo zu überprüfen. Er versucht sich von Sophie fernzuhalten, um kein Mistrauen bei dem Auftraggeber zu wecken. Dieser soll nicht denken, Matteo würde Sophie zuliebe eine Expertise zu Gunsten des Auktionshauses abgeben. Es ist ihm allerdings nicht ganz unrecht, sich von der jungen Frau fernhalten zu müssen.
Sophie leidet. Er ist so nah und doch so fern. In derselben Stadt nur wenige Kilometer von ihr entfernt weiß sie den Mann, den sie noch immer liebt. Beide können nicht voneinander lassen und so passiert es immer wieder, dass sie sich nahe kommen. Eines Tages erscheint Matteo nicht zu einer Verabredung und reist überstürzt nach Italien zurück. Sophie ist am Ende. Sie sah sich am Ziel ihrer Träume, dachte, sie hätten alle Probleme überwunden und könnten jetzt eine aufrichtige und glückliche Beziehung führen. Sie versteht die Welt nicht mehr und versucht, mit Matteo abzuschließen. Das Schicksal meint es jedoch anders. Sie erhält einen Anruf und reist sofort nach Rom, was schwere Konsequenzen in London für sie hat.
Wie schon im ersten Teil ist es auch in Verführt ein hin und her zwischen Matteo und Sophie. Kathryn Taylor lässt die zwei sich streiten, missverstehen, trennen, zu einander finden und sich wieder trennen. Auch dieser Teil der Colours of Love ist toll. Jedoch fehlt mir irgendetwas, das gewisse Etwas was man bei den anderen Büchern der Autorin hatte. Hier ist alles so vorhersehbar. Ab da wo Sophie nach Rom fliegt wirkt es für mich, wie zwanghaft nach einer Lösung gesucht, wie die Geschichte zu Ende gebracht werden soll. Was mich sehr gefreut hat, das Jonathan und Grace zum Schluss ein kleines Gastspiel geben. Trotzdem das Buch etwas „unrund“ ist, war Verführt ein tolles Leseerlebnis mit den Colours of Love von Kathryn Taylor.
Erschienen bei Lübbe.
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