Autor Marcus Sammet bin ich vor längerem in einer Facebookgruppe begegnet. Es ging um Blut, wie es denn am besten fließe. Zugeben, ich war etwas verwirrt. Irgendwie ist er immer damit beschäftigt, für alles und jedes ein Mordmotiv zu finden und dieses in all seinen blutigen Details zu erörtern. Ok, ganz so schlimm ist es nicht, aber er kann halt nicht raus aus seiner Haut, dem Krimiautor sein. Als Autor ist er gut beschäftigt und hat immer zu tun, nimmt sich aber auch Zeit für sich und seine Hobbys. Jedes für sich sehr interessant und mit Liebe zum Detail ausgelebt.
Neben dem Krimi schreiben ist Marcus Sammet leidenschaftlicher Hobbykoch. Eine bestimmte Zutat im Blick kreiert er um diese herum ein komplettes Gericht. In der Küche lebt er sich gern kreativ aus. Kreativität ist auch in einem weiteren Hobby, der Fotografie, nötig. Mit seiner Canon EOS400D spielt er gern mit den Belichtungszeiten herum und probiert verschiedene Objektive aus. Das sind noch nicht alle seine Hobbys. Ich weiß, dass der Autor gern tanzen geht und ihm seine Veranstaltungsreihe „Sammet trifft“ eine Herzensangelegenheit ist. Genaueres dazu ist auf seiner Homepage zu finden.
Aus der Krimireihe Sterbe wohl des Autors habe ich bisher nur Ausgeschlachtet gelesen. Die beiden anderen Bücher warten jedoch schon. Ein Auszug aus meiner Rezension: „Max Herrmann entführt im Auftrag Menschen für den organisierten Organhandel. Auch gleich zu Beginn des Krimis ist er mitten in einem Auftrag. Seine Auftraggeber schätzen seine Zuverlässigkeit, auf ihn ist immer Verlass. Doch bei diesem Auftrag ist plötzlich alles anders. Dabei sollte es doch sein letzter sein, bevor er sich zur Ruhe setzt. Auf den ersten Seiten etwas zäh, findet man sich aber schnell in die Geschichte rein. Der Autor hält sich nicht mit umfangreichen Charakterbeschreibungen auf, sondern lässt diese in die laufende Handlung mit einfließen. Mir persönlich ist es so lieber, da seitenweise Personenbeschreibungen langweilig sind.“
Ich wäre sehr überrascht, wenn das Lieblingsbuch von Marcus Sammet kein Krimi gewesen wäre. Als Krimiautor hat es ihm ein besonderer Krimi angetan. Glenn Kill von Leonie Swan. Ein Buch, das etwas anders ist. Der Schäfer einer Herde ist tot. Die Schafe sind durcheinander und einige völlig verwirrt. Sie versuchen zu analysieren und anchzustellen, was mit ihrem Schäfer passiert sein könnte. Jedes Schaf verkörpert einen bestimmtten Charakter. Er selbst sagt dazu: „Glennkill von Leonie Swan ist eines meiner Lieblingsbücher. Es ist in seiner Story einzigartig. Schafe klären den Mord an ihrem Schäfer auf. Ist ja bekannt, das ich Krimis und Thriller liebe, Schafe mag ich auch unheimlich gern. Perfekte Kombination also.“
Für mich interessant war natürlich, wo der Autor seine Bücher schreibt. Er nutzt dafür einen festen Arbeitsplatz. Dort schreibt er auch unter dem Namen Mark Heide kürzere Krimis außerhalb der Sterbe wohl Reihe. Alle Einnahmen unter diesem Autorennamen kommen der Obdachlosenhilfe Essen zu Gute.
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