Autor Marcus Sammet hat schon zwei erfolgreiche Krimis geschrieben. Sein neuester Fall gehört zur Sterbe wohl Reihe und nennt sich Ausgeschlachtet. Die beiden Vorgänger werden demnächst ebenfalls im Traumstundenverlag neu verlegt. Ich finde den Buchtitel etwas unglücklich gewählt, da es schon ein Buch mit diesem Titel und ähnlichem Thema gibt. Auch wenn das namensgleiche Buch eher aufklärend wirken soll, handelt es ebenfalls von Organhandel.
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Am Anfang des Buches wird mit zu Hilfenahme von Wikipedia und Livenet auf ein paar grundlegende Fakten hingewiesen. Das finde ich gut, so muss man sich beim Lesen nicht damit aufhalten. Max Herrmann entführt im Auftrag Menschen für den organisierten Organhandel. Auch gleich zu Beginn des Krimis ist er mitten in einem Auftrag. Seine Auftraggeber schätzen seine Zuverlässigkeit, auf ihn ist immer Verlass. Doch bei diesem Auftrag ist plötzlich alles anders. Dabei sollte es doch sein letzter sein, bevor er sich zur Ruhe setzt. Auf den ersten Seiten etwas zäh, findet man sich aber schnell in die Geschichte rein. Der Autor hält sich nicht mit umfangreichen Charakterbeschreibungen auf, sondern lässt diese in die laufende Handlung mit einfließen. Mir persönlich ist es so lieber, da seitenweise Personenbeschreibungen langweilig sind. Spannend geschrieben aber doch fehlt mir persönlich das gewisse Quäntchen, damit ich ein Buch unbedingt sofort weiterlesen möchte. Die Art zu schreiben von Marcus Sammet wiederum gefällt mir sehr gut. Der Leser wird ständig und flüssig mit Informationen versorgt, die Geschichte ist glaubhaft recherchiert und es wird sich nicht mit Nebensächlichkeiten aufgehalten. Man bekommt beim Lesen nicht mit, wenn Charaktere vorgestellt werden, da es super in die Geschichte eingeflochten ist. Die zwischenzeitlich wechselnden Handlungsstränge finden schnell zueinander. Selbst ein wenig Romantik kommt nicht zu kurz. Ausgeschlachtet zeigt auf, wie skrupellos manche Menschen sind und das Leid anderer nutzen, um Profit zu machen. Erschreckend auch, wie einfach es eigentlich sein kann. Marcus Sammet beschreibt in seinem frei erfundenen Krimi alles so flüssig und auch realistisch, dass ich es durchaus für eine reale Möglichkeit des Organhandels halten möchte. Auf die Geschichte selbst möchte ich nicht weiter eingehen, da es zu viel vom Buch verraten würde. Es gibt eine verrückte Verfolgungsjagd, Entführung und wilde Schießereien. Also alles was einen guten Krimi ausmacht. Allerdings mir zu kurz mit 185 Seiten.
Lieber Marcus, danke für die schönen Lesestunden und alles Gute für weitere Bücher!
Erschienen im Traumstundenverlag.[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
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