Schon gestern, einen Tag vor dem offiziellen Kinostart, hatten wir in unserem Palasttheater Görlitz die Möglichkeit, den neuen Transformers Film Transformers – Ära des Untergangs zu sehen. Erstmalig in 3D waren die Erwartungen hoch.
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Als begnadeter Erfinder kauft sich Cade Yeager einen alten und schrottreifen Truck. Während er versucht dieses wieder flott zu bekommen, erhebt sich der oberste aller Autobots. Optimus Prime! Zwar in voller Lebensgröße, allerdings total kaputt. Ehe Yaeger ihn reparieren kann, ist ihnen die Regierung auf der Spur. Kein geringerer als Optimus Prime soll das neue Forschungsobjekt der KSI Corporation werden, die mit der CIA gemeinsame Sache gegen die Autobots macht. Der Auftrag der CIA lautet ursprünglich, alle sich noch auf der Erde befindenden Decepticons auszulöschen. Daran hält man sich nicht und will die Autobots ebenfalls vernichten und eigene Transformer erschaffen. Die Autobots haben keine Lust mehr, mit den Menschen zusammenzuarbeiten. Optimus Prime kann sie von diesem einen letzten Kampf überzeugen.
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Leider muss man sich wieder auf völlig neue Charaktere einstellen. Mir fehlte die zarte Liebesbeziehung, die wir aus den Vorgängern kennen. Zwar gibt es eine kleine Lovestory, die aber mit denen aus den schon bekannten Filmen bei weitem nicht mithalten kann. Zumal Yeager in den 160 Minuten des Films bestimmt alle zwei Minuten um die Jungfräulichkeit seiner Tochter bangt bzw. darauf hinweist, das diese bis ins hohe Rentenalter erhalten bleiben sollte. Das nervte sehr, denn andere Charakterzüge des Mannes gab es keine, die man als Zuschauer zu sehen bekam. Aber ok, in den größten Roboterkämpfen der Welt hat so etwas wie Herzschmerz keine Bedeutung und wird überbewertet. Bumblebee und Optimus Prime tun ihre Jobs. Jedoch geht dem Ganzen nach ca. 2 Stunden extrem die Luft aus. Selbstverständlich gibt es viele actionreiche Szenen und jede Menge zu vernichtende Bösewichte. Vermisst habe ich einen durchgehenden roten Faden. Bei vielen Gegnern bleibt dem Zuschauer deren Motivation verschlossen und man fragt sich, wer ist das und was will der überhaupt? Plötzlich taucht eine Alienhand auf, die genauso schnell wieder weg ist. Toll fand ich die Dinobots, sie waren Klasse.
Michael Bay gelingt mit Transformers – Ära des Untergangs wiederholt ein toller Transformers Film. Man muss Fan der teuren Verschrottung sein, um den Film gut zu finden und sollte die Vorgänger gesehen haben, um sich einige Zusammenhänge selbst erschließen zu können. Ansonsten empfindet man alles nur als eine riesige Materialschlacht. Leider ließen auch die 3D Effekte zu wünschen übrig. Bis auf einige fliegende Dreckklumpen und eine Flugdrohne gab es da nicht viel. Bumblebee kam auch etwas zu kurz, wo er doch im letzen Film eine der Hauptrollen hatte.
Es heißt zwar nach wie vor, Michael Bay werde diesmal keinen weiteren Transformers Film drehen, hat er doch aber mit den Dinobots und der Alienhand super Vorlagen dafür geschaffen. Ich bin eher dafür, einer Story einen guten Abschluss zu schaffen, als eine never ending story daraus zu machen.
Lieblingsszene: Wie immer „Mein Name ist Optimus Prime“.
Zum Görlitzer Kino: Es ist eine Zumutung in einem Raum mit ausgestellter Lüftung und ohne Klimaanlage zu sitzen. Der Kinosaal war nicht einmal zur Hälfte mit Besuchern gefüllt und trotzdem waren geschätzte 35°C darin. Einige Zuschauer verließen den Film, da sie Schwierigkeiten mit ihrem Kreislauf bekamen. Auch mein Sohn verließ mehrfach den Kinosaal wegen Kreislaufproblemen und musste abends ärztlich behandelt werden. Ich zahle gern ein paar Euro mehr, erwarte aber vernünftig atmen zu können! Es war grauenhaft und unmöglich, unter solchen Verhältnissen einen schönen Kinoabend zu genießen. Erfahrungsgemäß erreicht man mit Beschwerden gar nichts und wenn man eher geht, bekommt man auch kein Geld zurück.
Über Kommentare freue ich mich.[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
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