Von Autorin Emily Bold habe ich schon einige Bücher gelesen und war sehr gespannt auf Silberschwingen.
Thorn, Lucien und Riley sind drei Teenager, die eines gemeinsam haben – sie sind Silberschwingen. Das war es aber mit den Gemeinsamkeiten auch schon fast.
Thorn ist ein Halbwesen und als ihre Entwicklung zur Silberschwinge beginnt, ruft dies Lucian, den Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, auf den Plan. Er ist alles andere als begeistert von ihr. Trotz dem es kaum weibliche Silberschwingen gibt, sollte Thorn eigentlich schon zu ihrer Geburt getötet worden sein. Es darf keine Halbwesen geben.
Ich mochte Lucien und auch Riley. Thorn war stellenweise etwas sehr naiv und ich habe nicht verstanden, warum sie so handelte. Ihre Faszination für Lucien kann ich durchaus nachvollziehen. Aber sich gleich verlieben? Wer verliebt sich in seinen Peiniger? Auch sonst hat sie mich oftmals den Kopf schütteln lassen.
Riley ist der Anführer der Shades, einer Clique Jugendlicher, die Thorn unheimlich ist. Nicht unbegründet, wie sich im Buch herausstellen wird.
In Silberschwingen gibt es die für Jugendbücher so typische Dreiecksbeziehung. Emily Bold hat ein paar Klischees dabei, die man hätte weglassen können. Die Geschichte ist oft sehr vorhersehbar.
Die Idee der Silberschwingen gefällt mir sehr. Auch, dass es verschiedene Clans zu geben scheint. Es ist etwas anderes und bisher habe ich nichts Vergleichbares gelesen. Die meisten Fragen werden im Verlaufe des Buches beantwortet, trotzdem bleibt viel Spielraum für die weitere Geschichte. Ich bin sehr gespannt, ob alle Clans dieselben Fähigkeiten haben, ob sie sich verstehen oder ob die Autorin die Geschichte in eine völlig andere Richtung lenkt. Wird Lucien an seinen vorgegebenen Idealen festhalten? Wie geht es mit Thorne weiter? Und Riley?
Ich freue mich auf Band 2 im Juli 2018.
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