Zu Beginn von Silberschwingen 2 blickt Emily Bold kurz auf das Ende von Band 1 zurück.
Es geht nach Stonehedge und der Leser erhält ein paar Hintergrundinfos. Aus historischer Sicht ist das Buch super. Von den Protagonisten und der Geschichte selbst kann ich dies leider nicht behaupten. Thorn ist einfach nur zickig und anstrengend. Während sie sich wie ein bockiges Hortkind verhält, wird Lucian zum totalen Weichei. Jedes Mal, wenn er sie „Kleine Dorne“ genannt hat, habe ich innerlich aufgeschrien. Die ganzen Emotionen kamen einfach nicht bei mir an und mich hat diese Lovestory ziemlich genervt. Von allem zu viel. Zuviel Drama, zu viel Schmachterei, zu viel Kitsch.
Ich hätte mir gewünscht, dass sich Thorn mehr auf ihre Geschichte konzentriert und der Leser mehr darüber erfährt, warum alles ist, wie es ist. Es wurde vieles nur angerissen.
Aric, Jax und Nick sind so besondere Charaktere, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.
Die Arthussaga, die Runinen von Glastonbury und Stonehedge – die Kulisse des Buches ist wunderbar! Die Idee der Silberschwingen ist toll. Alles miteinander perfekt verwoben. Aber diese Lovestory hat für mich das Buch kaputt gemacht.
Dieser 2. Band konnte leider nicht an den schönen 1. Band anknüpfen. Schade.
Danke für das kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellte Rezensionexemplar.
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