Nach meinem Lieblingsbuch befragt fallen mir recht viele ein. Aber immer mit dabei ist seit letztem November ein ganz besonders Buch. Besonders, weil so anders und völlig ab von allem, was ich bisher gelesen hatte. Sadako schreibt unter Pseudonym, welches angelehnt ist an eines der bekanntesten Opfer Hiroshimas. Um von den Göttern einen Wunsch erfüllt zu bekommen, faltete ein junges Mädchen namens Sadako 1000 Kraniche. Mir war der Name unbekannt, bis ich Sadako kennenlernte.
Sadako liebt Japan. Aber nicht das, was man so aus dem TV kennt, sondern Land und Leute wie es wirklich ist. Einem guten innovativen Horror kann nicht widerstanden werden und düstere Atomsphären sind willkommen. Autorin Sadako mag Hamster. Hamster? Ja.Was sie gar nicht mag sind oberflächliche Menschen.
Ein spezielles Lieblingsbuch hat sie nicht. Eines der wenigen Bücher, an welches sie sich immer wieder erinnert ist Battle Royal.
„Warum ich das Buch mag – oder warum es hängengeblieben ist? Naja, der Thriller aus der nahen Zukunft geizt einerseits nicht mit expliziter Darstellung von Gewalt – allerdings ist diese nicht ausschließlich gezeichnet durch Blut und Gedärm – sondern spielt sich oftmals in den Gedanken des sterbenden ab. Träume, Wünsche, Schmerzen, Trauer, bis dann schließlich das „Licht“ ausgemacht wird. In meinen Augen ein Beleg dafür, dass Gewalt nicht immer nur Folter sein muss um schockieren zu können.“
Einen festen Ort wo sie schreibt hat Sadako nicht. Wo sie ist, ist ihr Laptop und da wird geschrieben. Auf dem Sofa, am Tisch, im Park oder wo auch immer sie sich gerade befindet. So ist auch ihr erster Teil Sayu Smiles einer vierteiligen Reihe entstanden. Erschienen am 30. November 2013 ist geplant, den Folgeband jedes Jahr an diesem Tag herauszubringen.
Noch immer leiden viele Menschen unter den Folgen des Tsunami 2011 in Japan. Autorin Sadako möchte in Bezug auf Japan unterstützend wirken, aber die Gewissheit haben, das ihr Geld auch da ankommt, wo es hilft. Ehemals in Bielefeld wohnhaft ist Sadako der Japanische Garten in Bielefeld sehr wichtig. Sie möchte etwas zu dessen Erhaltung beitragen. Um das zu realisieren werden derzeit 50% aller Verkaufserlöse an den Japanischen Bielefeld gespendet. Egal ob Print oder eBook und egal bei welchem Anbieter gekauft. Eine gute Sache!
Ich freue mich auf den 2. Teil über Sayumi Sayu Answers.
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Vielen Dank, dass ich dabei sein darf 🙂
Mei, ich wusste ja schon, dass das Buch einige Jahre auf dem Buckel und einige Kilometer Reisen hinter sich hat, aber auf dem Foto siehts echt alt aus 😀
Ach was! Das ist liebevoll zerlesen ☺