Wer einmal richtig lachen möchte beim Lesen eines Buches und trotzdem eine durchaus vorstellbare Geschichte erleben, darf sich Nicht die Bohne von Kristina Steffan nicht entgehen lassen. Mit viel Witz und einer guten Portion Sarkasmus nimm die Autorin ihre Leser mit in die Welt von Paula. Als junge Singlefrau mit gutbezahltem Job und Spaß am Leben steht Paula mitten im Leben und möchte beruflich viel erreichen.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf ist Paula sich ganz sicher, keine Kinder zu wollen. Kinder sind laut, machen Dreck und sind immer kleberig. Demzufolge wird sie auch nie schwanger werden. So der Plan. Da es eh anders kommt, als man geplant hatte, darf auch Paula sich mit den zwei blauen Streifen eines Schwangerschaftstestes auseinandersetzen. Dieser kann durchaus fehlerhaft sein, so wird der Test mit vielen verschiedenen Marken wiederholt. Alle mit demselben Ergebnis. Für Paula bricht eine Welt zusammen. Sie ist schwanger, in ihr wächst eine Bohne. Was jetzt? Ein Kind war nie geplant und passt so gar nicht in ihr Leben. Statt Gucci plötzlich Pampers? Lange setzt sich Paula mit ihrem Problem auseinander und beschließt, das Projekt Bohne anzunehmen.
Einfach wird es nicht. Doch selbst die hartgesottensten in ihrem Freundes- und Familienkreis stehen hinter ihr und unterstützen sie mit vollem Einsatz beim Bohnenprojekt, werden sogar richtig rührselig. Kristina Steffan lässt die Charaktere des Buches auf jeder Seite leben. Eigentlich fehlt nur noch, dass die Buchstaben tanzen. Ich hatte so viel Spaß beim Lesen, habe ein kleines Tränchen verdrückt und wieder gelacht. Am meisten amüsiert hat mich die Walküre im Kampfmodus oder die Besichtigung des Kreissaals. Ein sehr lebhaftes Buch!
Mir bleibt nur zu sagen: Es ist toll, es ist toll und es ist toll!
Erschienen im Diana Verlag
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