Die Autorin Sandra Henke muss ich nicht vorstellen. Wer einen schönen Erotikroman lesen möchte, ist mit ihren Büchern gut beraten. So auch mit Flammenzungen.
Amy arbeitet in einem Obdachlosenheim. Dort fällt ihr Lorcan auf und die beiden werfen sich verstohlene Blicke zu. Doch Lorcan saß im Gefängnis und ist obdachlos. Warum? Amy ist unsicher, in wie weit sie dem Bad Boy vertrauen kann und ob sie sich überhaupt mit ihm einlassen darf. Der Kopf sagt nein, der Körper ja. Sie kann ihm nicht wiederstehen, bleibt aber wachsam. Schnell merkt sie, dass ihr neuer Liebhaber etwas vor ihr verbirgt. Misstrauisch forscht sie nach und kontrolliert Lorcan. Doch was dann rauskommt, damit hätte die junge Frau nie gerechnet.
Sandra Henke versteht es wieder einmal, mit Anziehungskräften zu spielen und in Worten aufzuzeigen, wie sehr sich zwei Menschen zueinander hingezogen fühlen können. Amy und Lorcan sind ein ungleiches Paar. Sie nach außen hin eher die ruhige junge Frau, er der bestimmte, vom Leben geprägte und erfahrene Mann. Parallel zur Affäre der beiden jungen Menschen spielt sich im Hintergrund ein Krimi ab, an dessen Aufklärung beide nicht ganz unbeteiligt sind. Eine Kleinigkeit hat mir nicht gefallen. Wohl um dem Titel Flammenzungen des Buches gerecht zu werden, wurde das Wort einige Male in den Text eingebaut. Irgendwie kam mir das so eingefügt vor. Was ich vor dem Lesen des Buches noch gar nicht kannte, waren Shotgun Häuser. Interessante Bauweise haben sie stellenweise im Süden der USA. Was genau das für Bauten sind, wird neben einer sehr erotischen Geschichte im Buch erklärt.
Erschienen im Mira Verlag.
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