In den letzten Ferien besuchten wir den Filmpark Babelsberg bei Potsdam. Wir hatten viel Zeit eingeplant, da auf der Webseite ca. sechs Stunden für den Besuch veranschlagt werden.
Für 18 € Eintritt ein Erwachsener und 15 € für Schüler waren wir für den Eintritt schon 50 € los. Aber gut, für angekündigte sechs Stunden Unterhaltung ist der Preis ok. Dachten wir.
Voller Erwartungen begannen wir, den Filmpark zu erkunden. Der Park wirbt mit 20 Attraktionen aus Kino und TV. Wir schauten uns unter anderem die Geschichte vom Sandmann, das Atelier der Traumwerker und die Tigerente an. Mein Sohn nahm an einem Raumflug teil. So richtig mit durchrütteln etc. Für Rückenkranke untersagt, deshalb habe ich dieses Erlebnis lieber ausgelassen. Zwischendurch waren wir etwas essen. Beim Blick auf die Uhr waren gerade 1,5 Stunden vergangen. So drehten wir am Ausgang um und schauten, was wir vergessen hatten – Nichts. Wir hatten nur an keinem der Drehsets angestanden.
Am Außenset zu GZSZ standen nur wenige Besucher und es ging in wenigen Minuten los. Die Backlot-Tour. Wir gesellten uns dazu und erhielten Kopfhörer und ein Empfangsgerät. Endlich wurde es etwas spannend. Die Führerin erzählte uns, dass Mauern in Filmen als Requisit nur bemaltes Styropor und Häuser nur als Front vorhanden sind. Geht man durch die Tür in ein Haus steht man im Freien. 😀 Wir schauten uns die Mauerkulisse aus „Der Baader-Meinhof-Komplex“, ein Filmzitat aus „Military Camp“, Requisiten von „The Monuments Men“ und das Jim Knopf – Außenset „Lummerland“ an. Natürlich auch das Außen-Drehset von GZSZ. Es wurde gerade gedreht und wir mussten mucksmäuschen still sein. Es wurde verständlich erklärt und auch Rücksicht auf langsamere Gäste genommen. Wir fanden die Führung super.
Vom Filmpark selbst waren wir etwas enttäuscht. Der Park ist schön, aber unsere Erwartungen waren höher. Die Führung am Ende hat es wirklich rausgerissen. Aber da hatten wir einfach Glück. Als wir zum Ausgang schlenderten, standen an der Führung für die Innensets von GZSZ geschätzte 150 Menschen an. Aber nur 15 oder 30 dürfen sich der Führung anschließen. Alle anderen haben Pech oder müssen lange Zeit warten. Um uns eine der Shows anzuschauen, waren wir zeitlich ungünstig vor Ort. Wir hätten für alles sehr lange warten müssen.
Der Filmpark Babelsberg ist schön gemacht, aber umgehauen hat es uns nicht.
Hallo Britt,
gut, dass ich Deinen Post entdeckt habe, denn ich hatte auch überlegt, ob wir uns den Filmpark in Babelsberg mal anschauen sollten. Nach Deiner Beschreibung lassen wir das lieber, denke ich.
Viele Grüße,
Monika