Auf der LoveLetter Convention lernte ich Autorin Susanne Schomann kennen. Wie das manchmal so ist, trifft man Menschen die mag man einfach, ohne auch nur ein Wort mit ihnen gewechselt zu haben. Die Bücher von Susanne Schomann sind bei Mira Taschenbuch Verlag im Cora Verlag erschienen. Diesem Verlag habe ich bisher keine Aufmerksamkeit gewidmet. Ich war der Meinung, dort erscheinen nur diese kleinen dünnen Heftchen, welche es in jedem Zeitschriftenladen gibt. Da diese nicht meine Lesebeute sind, gab es keinen Grund, mich mit diesem Verlag zu beschäftigen. Diese Meinung vertrat ich großmäulig auf Facebook und schon war es da, das erste Fettnäpfchen. Als ich mich reumütig entschuldigte, schrieb ich den Buchtitel falsch und so folgte gleich das nächste Fettnäpfchen. Autorin Susanne Schomann nahm es mit Humor, wofür ich ihr danken möchte. Doch zu ihrem Buch Eine Spur von Lavendel.
Alexander Hellberg ist Kriminalkommissar und privat auf der Beerdigung eines ehemaligen Freundes. Er macht der Witwe des Freundes seine Aufwartung und bekommt Linda nicht mehr aus seinem Kopf. An den Ermittlungen zum Mord seines ehemaligen Freundes Frank darf er nicht teilnehmen, an dessen Witwe Linda sollte er auch nicht mit solchen Gefühlen denken – sein gesamtes Leben ist gerade etwas hart zu meistern. Auch Linda geht und ging durch die Hölle. Sie fühlt sich ebenfalls hingezogen zu Alexander, doch gibt sie ihnen keine Chance. Alexander und Linda sind, was Beziehungen angeht, sehr geprägt von schlechten Erfahrungen. Irgendwann springen beide über ihre Schatten und lassen sich auf die Beziehung ein. Doch so einfach soll es nicht sein. Beide gehen durch die Hölle. Miteinander, ohne einander und beruflich, da sich Alexander aus den Mordermittlungen nicht raushalten kann.
Zugegeben, ohne die LoveLetter Convention und meine Fettnäpfchen hätte ich das Buch wahrscheinlich nie gelesen. Das wäre sehr, sehr ärgerlich gewesen. Selten hat ein Buch so viele emotionale Hochs und Tiefs, so viele wundervolle romantische Momente, die den Leser zu Tränen rühren und gleichzeitig ein Gefühl von zufriedener Wärme erzeugen. Eine Spur von Lavendel ist voll mit Liebe und Gefühl. Der sich mitten drin bewegende Kriminalfall um den Mord an Lindas Ehemann bringt große Spannung, ohne den Mord in den Vordergrund zu stellen. Die gesamte Handlung spielt sich in einem Strang ab. Immer wenn ich dachte, jetzt wird alles gut und sich dieses Gefühl der Glückseligkeit ausbreiten wollte, setzte Autorin Susanne Schomann einen drauf. So auch zum Ende des Buches, als man wirklich voll von Emotionen tiefster Zufriedenheit ist. Es geschieht etwas Unvorhersehbares. Sehr detailverliebt hat man ein regelrechtes Bild der Hauptpersonen vor sich. Die erotischen Szenen haben mir auch sehr gut gefallen. Sie sind kaum mit Worten beschrieben, man spielt sie eher in seinem Kopf. Doch gelingt es der Autorin mit wenigen Worten, dass man als Leser eine recht genaue Vorstellung hat, was genau sich gerade abspielt. Für spannungsliebende Romantiker gehört Eine Spur von Lavendel unbedingt ins Bücherregal.
Ganz lieben Dank an Autorin Susanne Schomann für die Reise durch Eine Spur von Lavendel.
Weiter Bücher der Autorin sind Bernsteinsommer und Sophies Melodie. Natürlich beide bald in meinem Bücherregal.
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