Corinna Bomann´s Mondscheingarten habe ich von der letzten LoveLetter Convention mitgebracht. Natürlich signiert, was immer besonders schön ist. Eine sehr nette Autorin. Um das Buch war ich schon länger herumgeschlichen, da das Cover einfach Klasse ist. Bisher habe ich auch nichts vergeleichbares gesehen. Doch so richtig konnte ich mich mit dem Buch leider nicht anfreunden. Eine gemütliche Geschichte, die von der Idee her aber sehr schön ist.
Lilly bekommt von einem unbekannten Mann eine sehr außergewöhnliche Geige geschenkt. Verwundert zieht sie ihre Freundin zu Rate, welche Musikinstrumente restauriert. Auf dem Flug zu ihrer Freundin in London lernt Lilly den Leiter einer renommierten Musikschule kennen, der bei ihrer Suche helfen kann. Parallel dazu die Geschichte der ursprünglichen Besitzerin der Geige erzählt und in einem weiteren Handlungsstrang die eines zur selben Zeit lebenden Mannes, um später einen weiteren Handlungsstrang der nachfolgenden Besitzerin hinzuzufügen. Ich war stellenweise sehr verwirrt, wo in der Handlung ich mich befinde. Auch wenn immer Datum und Ort der Handlung Tagebuch ähnlich anzeigten, wo die Handlung gerade ist, hat es recht lang gedauert herauszufinden, welche Rolle der ein oder andere überhaupt spielt. Bücher mit so vielen Handlungssträngen mag ich nicht sonderlich, sie können mich selten begeistern.
Die Geschichte um Rose finde ich gut gelungen und auch toll erzählt. Alles passt zusammen, ihre Ängste, ihre Liebe; die gesamten Emotionen sind perfekt. Lilly aber kann ich nichts abgewinnen, sie wirkt so unrealistisch. Für den Strand oder als leichte Lektüre ist Der Mondscheingarten von Corinna Bomann durchaus lesenswert. Zum Abschalten und entspannen finde ich es aber nicht geeignet, da mich bei der vor sich hin plätschernden Story so Vieles ablenken würde. Man versinkt nicht in dem Buch, mir fehlt diese gewisse Magie, die viele Bücher haben. Mir bestand die Geschichte auch aus zu vielen zufälligen Zufällen.
Ein großes Kompliment an den Ullstein Verlag für dieses wunderschöne Cover, dessen Magnolienblüten sich über den Buchschnitt ziehen.
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