Cupido war das erste Buch, welches ich von Jilliane Hoffmann gelesen habe. Glücklicher Weise ist dieses auch ihr erster Krimi gewesen, so kam ich nicht mit der Reihenfolge ihrer Bücher durcheinander.
Rein optisch verspricht dieses Buch von Jilliane Hoffmann sehr spannend zu werden. Auf den ersten Seiten empfand ich die sehr Detailgetreue Erzählweise etwas nervend, aber ich fand mich schnell in die Handlung hinein. Die Junge Cloe ist kurz davor ihr Studium zu beenden und trifft sich am Abend mit ihrem Freund. Nach einem schönen Abend setzt dieser sie zu Hause ab. Trotzdem ihr Freund gern mit in ihre Wohnung gegangen wäre, lässt sie ihn abblitzen und geht allein in ihr Appartement. Nachts wird sie munter und erlebt den Alptraum schlechthin. Das Grauen in Person tut ihr die Schlimmsten Dinge an, die vorstellbar sind. Cloe ändert ihren Namen und ist 12 Jahre später Staatsanwältin in Miami. Dort wird verzweifelt nach einem Serienmörder gefahndet. Dieser Mörder trägt den Spitznamen Cupido. Bei der Erhebung der Anklage erkennt Cloe ihren alten Peiniger wieder. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Aufgabe als Staatsanwältin und ihren eigenen Gefühlen und dem Wunsch nach Rache.
Dieser Krimi wird sehr fesselnd. Auch wenn die Geschichte selbst sehr grausam ist und auch auf Details eingegangen wird, bleibt der Leser von blutüberströmten Szenen verschont. Jilliane Hoffmann ist es sehr gut gelungen, das Gefühlscaos von Cloe wiederzugeben. Cupido ist erst der Anfang. Erschienen ist das Buch im Rowohlt Verlag.
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