Bumblebee der Kinofilm
Nachdem ich die letzten Transformersfilme nicht so gut fand, war ich unschlüssig, ob ich zu Bumblebee ins Kino gegen möchte. Ich bin froh, mir den Film angeschaut zu haben. Wir haben ihn in 2D gesehen, deshalb kann ich zum 3D nichts sagen.
Kürzlich habe ich gelesen, der Film ist ein Spinoff zu den bereits erschienenen fünf Transformersfilmen. Ich würde sagen, er ist ein Prequel. Spielt er zeitlich doch vor den anderen Filmen. Nach einer kurzen Sequenz auf Cybertron, dem Heimatplaneten der Transformer, wird der Zuschauer ins Kalifornien von 1987 mitgenommen.
Die fast 18jährige Charlie Watson (Hailee Steinfeld) schraubt gern an Autos herum. Auf dem Schrottplatz entdeckt sie einen gelben VW Käfer. Schnell wird ihr klar, dass dieser Käfer mehr als nur ein Auto ist. Agent Burns (John Cena) von Sector 7 findet heraus, dass Bumblbee nur die Vorhut ist…
Im Gegensatz zu den bisherigen Filmen der Transformers wird in Bumblebee nicht nur auf Peng, Puff, Knall gesetzt. Statt möglichst viel Action und einer riesigen Materialschlacht setzt Regisseur Travis Knight eher auf Emotionen und Humor. Die Beziehung von Charlie und Bee steht ganz klar im Vordergrund. Junges Mädchen findet übermächtiges Wesen und freundet sich mit ihm an. Stellenweise sind manche Szenen schon fast intim. Alles in einem 80er Jahre Setting mit viel Herz und Humor. Selbstverständlich gibt es auch Action, typische Elemente der Transformers fehlen nicht, aber epische Schlachten gibt es keine.
Ich fand den Film wundervoll! Genau die richtige Mischung aus Humor, Emotionen und Action. Ein gelungenes Coming-of-Age-Abenteuer.
Zwar wurden nach dem Flop von Transformers 5 alle Pläne zu Dreharbeiten an weiteren Filmen auf Eis gelegt, aber mit Bumblebee könnte sich das ändern.
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