Ich arbeite mich langsam durch die Bücher von Markus Heitz. Blutportale ist ebenfalls ein Fantasybuch. Aber wer romantische Fantasy erwartet, ist hier völlig falsch. Auch wenn Vampire vorkommen, Judas Kinder, geht es hier eher um Dämonen. Ein sehr mächtiger Dämon möchte nach einer Ewigkeit endlich die Erde verlassen. Dazu muss er Blutportale schaffen, was er aber nicht allein kann.
Saskia führt ein gut gehendes Restaurant und ist dort für das Kochen zuständig. Ihr Job erfüllt sie sehr und sie ist glücklich. Als Familienerbe betreibt Saskia den Fechtsport auf besondere Weise. In einer geheimen Liga hat sie sich fast an die Spitze gekämpft. Endlich steht sie dem Führenden gegenüber, Levantin. Nach fünf Treffern des Maitre ist Saskia gezeichnet. Diese Male verleihen und wecken eine ihr unbekannte Macht. Gemeinsam mit dem Blumenhändler Will und der Werwölfin Justine macht sie sich auf, um Artefakte zu suchen und mit diesen ein Öffnen der Blutprotale zu verhindern. Dabei trifft sie erstmals auf Vampire, was sie aber an dieser Stelle des Buches von Markus Heitz schon nicht mehr erschüttern kann.
Es ist nicht mein erstes Buch von Markus Heitz. Seine Art zu Schreiben gefällt mir. Auch ist es eine angenehme Abwechslung zu der eigentlich von mir bevorzugten Romantik-Fantasy. Vampire kommen in diesem Buch als Judas Kinder vor, wie schon in anderen Büchern vom Autor. Die Idee der Blutportale ist mal etwas Neues und somit auch Spannung erhaltend. Besonders spannend fand ich, es gibt kein eindeutiges Gut und Böse in dem Buch. Jeder verfolgt seine Ziele, ohne dass vom Auto gerichtet wird. Bis zum Schluss des Buches ist die Handlung nicht vorhersehbar. So mag ich das. Denn wenn ich auf Seite drei schon weiß, wer sich am Ende mit wem, dann habe ich keine Lust mehr auf das Buch. Das Ende ist auch etwas offen. Um Spielraum für eine eventuelle Fortsetzung zu lassen? Wäre toll. Erschienen bei Knaur. Das Cover finde ich übrigens auch sehr gelungen.
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