Entstehung der BILD
Bild wird 60! 24. Juni 1952 – eine neue Zeitung war geplant. Anders, außergewöhnlich, in Bildern erzählend ähnlich wie Fernsehen. Diese neue Zeitung möchte eine Fotostrecke der Gegenwart sein.Also eine Bild–Zeitung, die Bildzeitung. Für Namen und Layout zeichnet sich Axel Springer verantwortlich. Die erste Titelseite enthielt 6 Fotos, unter anderem einen nachdenklichen britischen Premierminister. Die englische Presse diskutierte, ob Churchill zu alt sei. Der Premier befand sich damals im geschätzten Alter von 78 Jahren.
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Die Idee der Bildgalerie wurde schon im zweiten Jahr verworfen und das Wort übernahm die Bild-Zeitung. Es werden mittlerweile täglich 1 Million Exemplare verkauft, die Zahl der Leser wächst. Nur im Straßenverkauf angeboten, muss allein durch die Schlagzeile die Neugier geweckt werden. Keine der Schlagzeilen verfehlt ihre Wirkung. Am 6. Februar 1953 lautet die Schlagzeile „Deutsche Mädchen heiraten wieder Deutsche. Ob das heute noch jemand vom Hocker reißen würde? Eine weitere Schlagzeile war „Amerika DRÜCKT Europa die Hand“. Dazu ein Foto von US-Außenminister Dulles und unserem damals amtierenden Bundeskanzler Adenauer, wie sich beide die Hand schütteln. Sehr weit unten gab es eine kleine Mitteilung zum Kriegsverbrecherprozess von Oradour.
Ihr Lieblingsthema, die deutsche Teilung, findet die Bildzeitung am 17. Juni 1953. Regelmäßig auf Seite 1 gab es Berichte über den innerdeutschen kalten Krieg. Diesem Thema bleibt sich die BILD bis zur Erledigung durch die Geschichte selbst treu. Durch den Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 ist die DDR erster Feind der Zeitung. Bis zu seinem Tod am 22. September 1985 war die DDR für Herrn Springer kein wirklich souveräner Staat. Das Wort DDR durfte nur in Anführungszeichen geschrieben werden. Als einen Akt der willkürlichen Gewalt bezeichnete er die Teilung Deutschlands.Schon 1962 stieg die Auflage auf 4 Millionen. Seit ihrer Gründung sind britische Boulevardzeitungen ein großes Vorbild der Zeitung.
Reaktionen auf die BILD
Bis 1980 erreicht die Zeitung ihre Höchstauflagen von bis zu 5 Millionen. Unter Chefredakteur Peter Boenisch erreichte die BILD ihren höchsten politischen Einfluss. Studentenproteste werden als Krawalle von Halbstarken bezeichnet und die Militanz der Studenten als Methoden der SA. Rudi Dutschke, Wortführer der westdeutschen und west-berliner Studentenbewegung der 60´er Jahre, wurde am 11. April 1968 niedergeschossen. Von den Studenten dafür verantwortlich gemacht, wird der Lieferwagen des Axel Springer Konzerns angezündet. Die Auslieferung der Bildzeitung soll verhindert werden. Aber nicht nur Studenten wiegelt das Blatt gegen sich auf. Von Heinrich Böll, deutscher Schriftsteller und Übersetzer, bezeichnet den Chefredakteur Peter Boenisch als „Hetzer des Boulevards“. Von überall wird der Bild schlechte und unlautere Recherche unterstellt. Ebenso von Günter Wallraff, deutsch Schriftsteller und Enthüllungsjournalist. Er schleicht sich undercover in die Redaktion der Bildzeitung Hannover und prangert deren Arbeitsweise an. Ebenso vom deutschen Presserat wird die Erstattung von Berichten mehrfach bis regelmäßig kritisiert. Online werden unter Bildblog.de Falschmeldungen veröffentlicht.
Heute wird Chefredakteur Kai Diekmann Populismus vorgeworfen. Diesem Vorwurf widerspricht Diekmann, denn eine Zeitung, welche mittlerweile täglich bis zu 12,3 Millionen Leser hat, könne und dürfe nicht gegen seine Leserschaft schreiben. Diese Aussage bekräftigt Siegfried Weischenberg und andere Medienwissenschaftler und die Bild wird 60, was ja für sie spricht. Sie sind der Meinung, Journalisten wie Politiker seien mehr von dem Blatt beeindruckt, als die Menschen auf der Straße.
Meinung
Ob die Bildzeitung nun gut oder schlecht recherchiert vermag ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall wurde von Axel Springer eine BILD geschaffen, die polarisiert. Ich würde sagen, die Zahl der Leser spricht für sich.
BILD wird 60, Happy Birthday![/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
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