Manchmal ist es ein Cover, das mich dazu animiert, ein Buch genauer zu betrachten. So auch bei dem Buch von Starke Frau was nun von Autorin Kera Jung. Die mir bis dahin noch unbekannte Autorin schaute ich mir etwas genauer an. Ich weiß gern etwas mehr über denjenigen, dessen Buch ich lese. Vor fünf Jahren aus dem Berliner Umland in das Baden – Württembergische Bergland gezogen, genießt die Mutter von drei Kindern und Chefin (?) zweier Hunde das Landleben und die damit verbundene Natur und Ruhe. Und das, wo sie anfangs sehr Bedenken hatte, ob sie es überhaupt aushält auf dem Land.
Kera Jung liebt Kaffee, die Ärzte (Berliner Band), die schon erwähnte Ruhe und das Landleben. Gezuckerten Erdbeeren in Sahne kann sie schwer widerstehen und Wassereis hält sie auf Grund des „so herrlich niedrigen Fettfaktors“ für einer tolle Erfindung. Boston Legal mag sie ebenfalls gern. Da ich die Sendung kenne, kann ich das verstehen. Ich mag die Herrschaften auch gern, Witz mit Sarkasmus und Ironie gepaart. Was sie nicht mag: „Was ich gar nicht mag: Hektik, die Ärzte (in Krankenhäusern), Nazis – egal, unter welchem Deckmantel sie daherkommen, gierige und rücksichtslose Menschen (es werden leider immer mehr), Walfang, Unehrlichkeit, Heuchelei, Selbstsucht, Leute, die mir sagen wollen, was ich zu tun und zu lassen habe.“
Wie fast jedem Leser fällt es auch Autorin Kera Jung schwer, ein Lieblingsbuch zu benennen. Sie entschied sich für Der dunkle Turm von Stephen King und Harry Potter. Selbst schreibt sie schon seit dem jungen Alter von ca. 11 Jahren. Sie bekam eine Schreibmaschine geschenkt und nutze diese mal mehr und mal weniger. Oft hat sie das Gefühl, die Geschichten gar nicht schnell genug erzählen zu können. Mal ist es „ein Song, eine Stimmung oder eine kurze Begebenheit im realen Leben, um die Idee für eine neue Story zu entwickeln.“
Da die Autorin ihr Hobby zum Beruf gemacht hat, gibt es keine weiteren Dinge, die sie als Hobby bezeichnen würde. Vielleicht noch die Musik, die ihr zum Schreiben und in allen Lebenslagen sehr wichtig ist.
In der Erinnerung an ihre Kindheit ist es Weihnachten, was sie besonders berührt.
„Meine schönste Kindheitserinnerung ist Weihnachten. Der Heilige Abend, noch weit entfernt vom heutigen Konsumrausch. Die Besinnlichkeit, die Festlichkeit – diese friedvolle Zeit mit seinen Lieben – das ist für mich das Schönste. Auch heute noch.“
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Ich fragte Kera Jung, ob ihr das Feedback von ihren Lesern wichtig ist.
„Das Feedback zu meinen Büchern ist mir sehr wichtig. Dies ist genau genommen der Grund, aus dem man irgendwann auf die Idee kommt, seine Werke zu veröffentlichen. Man will, muss, unbedingt erfahren, wie der Leser die Geschichten aufnimmt. Man will endlich das sein, wozu man sich irgendwann entschieden hat: ein Geschichtenerzähler. Es geht nicht um Ruhm, Reichtum, Ehre oder möglicherweise die viel zitierte Selbstverwirklichung, sondern einzig um die Frage: Werde ich verstanden? Ist das, was ich schreibe überhaupt von Interesse? Reißt es mit, bereitet es schlaflose Nächte, polarisiert es und regt es zum Nachdenken an? Wenn es so ist, und sei es nur ein winziges Bisschen, dann ist mein Ziel erreicht: Ich konnte einige Menschen mit meinen Gedanken ein wenig aus dem jeweiligen Alltag entführen.“
Autorin Kera Jung veröffentlicht im APP Verlag.[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
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