Autorin Kari Lessir war lange in einem Verlagshaus tätig, ehe sie selbst zu schreiben begann. Nach dem Studium der Musikwissenschaften bildete sie sich zur Mediengestalterin weiter und schloss ein Studium in kreativem Schreiben ab. Irgendwann war die Entscheidung zu treffen, ob sie lieber selbst schreiben möchte oder weiterhin die Bücher anderer bearbeitete. Sie entschied sich für den Weg als freie Autorin.
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Zum Schreiben ihrer Bücher benötigt Kari Lessir Ruhe. Sie genießt es sich ohne den Druck von Terminen ihrer Arbeit zu widmen. Früher schrieb sie nachts, da sie tagsüber von Job und Familie gefordert wurde und ihr nur die Nacht zum Schreiben blieb. Jetzt verabschiedet sie ihren Sohn in die Schule und setzt sich dann an ihren Schreibtisch. „Seitdem bin ich freie Autorin und habe meinen Traum zu meiner Profession gemacht.“ In den Pausen genießt sie die Natur, braucht diese richtig. Nur wenige Minuten vom Wald entfernt wohnend hat sie die Möglichkeit, schnell mal loszuziehen und den Kopf frei zu bekommen. „Ich muss Bäume hin und wieder umarmen, mich an sie lehnen und ihre Kraft tanken.“ Das mag etwas verrückt klingen, aber ich kann sie genau verstehen. Durch den Wald tanzen und den einen oder anderen Baum umarmen und die Luft in sich aufsaugen. Es gibt nichts besseres, um dem Körper eine kleine Auszeit zu gönnen. Beim Schreiben hilft ihr derzeit die sanfte Musik von Dan Gibson, um Kari Lessir die nötige innere Ruhe zu verschaffen. „An Musik liebe ich seit meiner Kindheit klassische Musik, darunter vor allen Dingen die großen Romantiker wie Tschaikowsky und Wagner. Aber auch Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts wie Alban Berg, Igor Strawinsky und Kurt Weill sind mein Ding.“
„Meine Arbeitsweise versuche ich zur Zeit langsam umzustellen: Bislang konnte ich nur per Hand kreativ schreiben und musste dannach alles abtippen. Dank meines flüssigen Zehn-Finger-Systems war das nie ein Problem, trotzdem kosten zwei Arbeitsschritte, bis der Text im Computer ist, logischerweise einfach mehr Zeit. Inzwischen arbeite ich daran, immer mehr direkt am Bildschirm zu schreiben, was mir dank der aufgeräumten Oberfläche von Scrivener eigentlich ganz gut gelingt.“
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Die Autorin liest gern Fantasy, Liebesromane und spirituelle Literatur. In ihrer Jugend war Kari Lesir großer Karl May Fan und hat seine Bücher förmlich verschlungen. Seine Bücher hütet sie wie einen Schatz. Heute sind es die Bücher einer Autorin , die ich auf der Loveletter Convention treffen durfte. Michelle Raven. „Mit Sicherheit hat er mich geprägt, aber auch Michelle Raven mit ihren Romantikthrillern, die ich sehr schätze und die meisten davon gelesen habe. Heute schaue ich oft bei Susanne Gerdom, wie sie das Autorenhandwerk beherrscht. Für mich ist sie ein ganz großes Vorbild, als Autorin und Mitbegründerin von Qindie, einem Netzwerk, zu dem ich ebenfalls gehöre.“ Selbst schreibt Kari Lessir Romane für Frauen in einer Mischung aus Liebesroman und Fantasy.
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Wie jeden Autor fragte ich auch Kari Lessir nach einem Lieblingsbuch. „Mein Lieblingsbuch ist schon ein paar Tage alt: „Nachtlilien“ von Siri Lindberg (2010). Die Autorin hat inzwischen eine Fortsetzung angekündigt, auf die ich sehnsüchtig warte.
In dem Buch geht es um eine Frau, deren Familie von einem Fluch belegt ist, der sie dazu zwingt, ihre große Liebe zu verraten.
Das Buch nennt sich lapidar Roman, aber in meinen Augen ist es eher ein Epos, vielleicht sogar eine Saga. Das Potential dazu hat es. Es war absolut überwältigend, Jerusha, der weiblichen Protagonistin, in die verschiedenen Welten zu folgen und sie in der Auseinandersetzung mit Anderweltler zu erleben, die regelmäßig ihr Leben wollten. Sie ist ein herrlich vielschichtig gezeichneter Charakter. Ich hatte das Gefühl, sie wie eine gute Freundin zu kennen. Auch Kiéran, der männliche Protagonist, ist ausgezeichnet dargestellt: ein früherer Elitekrieger, der nach einer schweren Verletzung von seinem Fürsten ausgemustert wurde und jetzt an Jerushas Seite kämpft, um eine Chance für ihrer beider Liebe zu erreichen. Wundervoll! Mir haben neben den beiden Hauptfiguren die Anderwelten und ihre Bewohner sehr gefallen. Immer wieder gab es gute und böse in den Anderwelten, die Jerusha geschickt nutzte. Nie waren die Figuren schwarzweiß gezeichnet, sondern immer vielschichtig schillernd. Siri Lindberg hat mich absolut positiv überrascht.
Die Geschichte ist ein überwältigendes Fantasy-Epos auf höchstem Niveau.“
Wer jetzt neugierig auf Autorin Kari Lessir ist, kann sich auf ihrer Hompage umschauen oder sie auf Facebook besuchen.
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